Qualität, also bestmögliche Diagnostik und Therapie für eine qualifizierte medizinische Versorgung der uns anvertrauten Patienten, steht seit jeher im Mittelpunkt der Arbeit der ACURA Kliniken Albstadt. Als erste und einzige Kliniken im Zollernalbkreis und eine der wenigen in Baden-Württemberg haben die ACURA Kliniken Albstadt ein Zertifikat der ganz besonderen Art erhalten und darf sich nun Maximalversorger und „EndoProthetikZentrum (EPZ) ACURA Kliniken Albstadt“ nennen. Ebenso wurden die ACURA Kliniken Albstadt nach IQMP-Reha zertifiziert.
Des Weiteren nehmen wir an dem GeQIKProjekt des Landes Baden-Württemberg teil. Hierbei werden die vom Land vorgegebenen Kennzahlen bezüglich bestimmter Behandlungsmaßnahmen und Operationsverfahren (im wesentlichen Kennzahlen von Knie- und Hüft-Endoprothetik sowie von Behandlungen hüftnaher Oberschenkelfrakturen) computergestützt erfasst und zur Auswertung an die Zentralstelle der GeQIK weitergeleitet. Die ACURA Kliniken Albstadt darüber hinaus sich als Mitglied in diversen Netzwerken und Vereinigungen und kooperieren mit anderen Gesundheitseinrichtungen, um alle Aspekte einer qualitativ führenden Einrichtung zu gewährleisten und weiterzuentwickeln. Einen Überblick über unser Engagement finden Sie hier.
Qualitätsbericht
Den aktuellen Qualiätsbericht der ACURA Kliniken Albstadt können Sie sich hier als PDF-Datei ansehen.
Hygiene & Sauberkeit
In den ACURA Kliniken Albstadt arbeiten wir mit einem umfassenden Hygienemanagement; es ist Teil der Qualitätssicherung. Unser Ziel ist es, die Zahl von Infektionen niedrig zu halten, die für abwehrgeschwächte Patienten ein erhebliches Risiko darstellen können. Gleichzeitig wollen wir durch eine effektive Prävention den bestmöglichen Schutz unserer Patienten und ihrer Angehörigen.
Wir setzen die gesetzlichen Vorschriften des Infektionschutzgesetzes, die Richtlinien des Robert-Koch-Instituts sowie die Verordnung über die Hygiene und Infektionsprävention in medizinischen Einrichtungen (Med.HygVO) des Landes Baden-Württemberg um.
Erfahren Sie mehr zu Hygiene & Sauberkeit:
Ansprechpartner
Unser Hygienemanagement mit dem entsprechend fachlich geschulten Personal folgt den Empfehlungen und Verantwortungsbeschreibungen der nationalen Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) in Deutschland.
Ärztlicher Direktor: Dr. med. Ulrich Bläsi
Seine Aufgaben: Gesamtverantwortlich für die Krankenhaushygiene und Infektionskontrolle. Er wird durch den Hygienebeauftragten Arzt und die Hygiene-Fachkräfte und den Krankenhaushygieniker beraten und unterstützt.
Krankenhaushygieniker: Prof. Dr. med. Wolfgang Cullmann
Seine Aufgaben: Berät das Hygieneteam bei der Wahrnehmung aller hygienerelevanten Aufgaben und infektionstechnologischen Fragestellungen sowie bei der Bewertung der Ergebnisse. Er verfügt über eine ärztliche Weiterbildung für Hygiene und Umweltmedizin bzw. Mikrobiologie und Infektionsempidemiologie.
Hygienebeauftragte Ärztin: Dr. med. Emese Scholl
Ihre Aufgaben: Zentral verantwortlich für den Erfolg des Gesamtkonzepts der Prävention im Bereich Hygiene, für die Umsetzung notwendiger Hygienemaßnahmen sowie für die Ergründung der Ursachen von Infektionen und Einleitung von entsprechenden Gegenmaßnahmen.
Hygienefachkraft: Karin Kretzer
Ihre Aufgaben: Überwacht die Einhaltung der Krankenhaushygiene und die Durchführung der krankenhaushygienischen Maßnahmen auf den Stationen und in den Funktionsbereichen. Sie verfügt über eine staatlich anerkannte Hygiene-Fachweiterbildung, ist examinierte Krankenpflegerin und verfügt über langjährige interdisziplinäre Berufserfahrung.
Hygienebeauftragte in Pflege und Funktion
Ihre Aufgaben: Sie sind Ansprechpartner und Multiplikatoren auf den Stationen und Bereichen in allen Hygienefragen. Sie melden Probleme und Abweichungen an die Hygienefachkräfte und arbeiten eng mit der Krankenhaushygiene in Verdachtsfällen oder Ausbrüchen zusammen.
Unsere Hygienekommission
Ihre Aufgaben: Die interdisziplinäre Hygienekommission berät und unterstützt die Krankenhausleitung und den Ärztlichen Direktor bei der Umsetzung und Kontrolle der Screenings und der allgemeinen Hygienerichtlinien in unserem Krankenhaus. Das Team besteht aus dem Ärztlichen Direktor, dem für die Hygiene zuständigen Oberarzt, dem für die jeweilige Klinik zuständigen Hygieneverantwortlichen Arzt, der Hygienefachkraft und vielen weiteren Mitarbeitern, die in sensiblen Bereichen beschäftigt sind.
ABS-Team (Antibiotic Stewardship):
Aufgaben des Teams: Das ABS-Team sorgt für den vernünftigen Umgang mit Antibiotika, um die Patientenbehandlung zu verbessern und der zunehmenden Resistenzentwicklung entgegen zu wirken.
In den letzten Jahren haben weltweit Infektionen im Krankenhausbereich deutlich zugenommen. Ein besonders hartnäckiger Ableger eines alltäglichen Hautkeims ist der so genannte Methicillin-resistente Staphylococcus aureus, auch kurz MRSA genannt. Nähere Informationen zur Entwicklung, aber auch zu den Risiken und Präventionsmaßnahmen wollen wir nachfolgend geben.
Durch eine konsequente hygienische Händedesinfektion werden die Infektionswege unterbrochen und Patienten geschützt.
- Ursachen für die Zunahme von Krankenhausinfektionen: Viele Erreger sind durch den wachsenden Einsatz von Antibiotika zunehmend gegen die herkömmlichen Medikamente resistent. Auch in der Massentierhaltung werden Antibiotika verwendet und gelangen über die Nahrungsaufnahme in den menschlichen Körper. Diese Entwicklung bringt neue Risiken mit sich, wie z.B. den multiresistenten Erreger vom Typ MRSA. Aufgrund der Abwehrmechanismen gegen eine Reihe von Antibiotika sind die Therapiemöglichkeiten einschränkt.
- Übertragungswege von MRSA: Das Kürzel MRSA steht für die Bakterienart Methicillin-resistente Staphylococcus aureus. MRSA kommt regelmäßig bei Menschen und Tieren auf der Haut vor. Etwa 20 % der Bevölkerung sind mit MRSA besiedelt, was an sich noch keine gesundheitliche Gefährdung darstellt. Die Bakterien finden sich neben der Nase auch im Rachen, in der Leistengegend und im Bereich des Perineums. Gelangen die Keime jedoch von der Haut über Hautverletzungen, Operationswunden oder Venenkatheter in den Körper, kann es zu schweren Infektionen wie Lungenentzündungen, Wund- oder Harnwegsinfektionen oder Blutvergiftung (Sepsis) kommen.
- Betroffene Patientengruppen: Ältere und pflegebedürftige Menschen sowie Patienten mit einem geschwächten Immunsystem und offenen Wunden sind durch Infektionen multiresistenter Keime besonders gefährdet. Aber auch Patienten, die eine Dialyse benötigen, einen Katheter tragen oder Antibiotika einnehmen, haben ein höheres Infektionsrisiko. Gesunde Menschen bekommen dagegen nur sehr selten MRSA-Infektionen. Es wird zwischen einer Besiedelung und einer Infektion unterschieden: Eine Besiedelung bedeutet, dass MRSA auf oder im Körper anwesend ist, ohne eine Krankheit zu verursachen. Die Infektion bedeutet, dass MRSA die Person krank macht.
- Vorbeugung und Behandlung bei MRSA: Sehr häufig werden die Keime durch den Kontakt mit den Händen übertragen. Durch eine konsequente hygienische Händedesinfektion werden die Infektionswege unterbrochen und Patienten geschützt. MRSA-Infektionen können behandelt werden, allerdings gibt es einige wenige Antibiotika, die erfolgreich wirken. Zusätzlich werden antibakterielle und desinfizierende Präparate (Nasensalbe, Mundspüllösung und antiseptische Seife) eingesetzt. Der wichtigste Schutz ist die Händedesinfektion und das konsequente Befolgen der Hygiene-Standards und -Regeln im Krankenhaus.
Maßnahmen im Krankenhaus bei MRSA-Infektionen
- Besucher müssen vorher mit dem medizinischen Personal Rücksprache halten, entsprechende Schutzkleidung anlegen und bei Betreten und Verlassen des Patientenzimmers immer ihre Hände desinfizieren.
- Bis zur Beendigung der Besiedelung mit MRSA wird der Patient in einem Einzelzimmer untergebracht. Unter bestimmten Voraussetzungen ist auch die Behandlung in einem Mehrbettzimmer möglich.
- Der Patient darf das Zimmer nur in begrenztem Umfang und nur nach Rücksprache mit dem medizinischen Personal verlassen. Gemeinschaftsräume sind zu meiden. Die Besucherzahl sollte so gering wie möglich gehalten werden.
- Alle Personen müssen beim Verlassen des Raumes zwingend eine Händedesinfektion durchführen.
- In regelmäßigen Abständen werden Abstriche von Rachen, Nasen, von der Leiste, vom Perineum und ggf. auch von anderen Körperstellen entnommen, um zu überprüfen, ob der MRSA Erreger noch vorhanden ist.
- Vor einer stationären Aufnahme werden Patienten mit einem erhöhten Risikoprofil (z.B. Auslandsaufenthalte) gemäß Vorgaben des Robert-Koch-Instituts untersucht, um die weitere Verbreitung von resistenten Keimen zu vermeiden.
Wir messen unsere Hygienequalität anhand wissenschaftlich gesicherter Kriterien und nehmen am Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System (KISS) teil – dem Herzstück unseres Hygiene Monitorings. Dadurch erhalten wir Transparenz und eine klare Positionsbestimmung der Infektionsraten im Vergleich mit anderen Krankenhäusern. Die Analyse und Auswertung unserer Hygiene-Daten erfolgt durch das Nationale Referenzzentrum für Surveillance (NRZ) in Berlin. Folgende Infektionsdaten lassen wir durch das NRZ jährlich unter die Lupe nehmen:
- MRSA: Infektionen mit multiresistenten Staphylococcus aureus-Erregern
In Zukunft werden wir die die Daten in folgenden Bereichen prüfen lassen:
- Infektionen im Bereich der Intensivmedizin: Sepsis, Harnwegsinfektionen, Infekte der unteren Atemwege
- Infektionen nach operativen Eingriffen: bei Hüftendoprothesen
- Ab 2017: Antibiotika-Verbrauchs-Surveillance (AVS)
Zu unseren eigenen Ergebnissen erhalten wir dabei auch die Referenzwerte anderer Krankenhäuser, die für unsere Hygieneverantwortlichen wichtige Qualitätskriterien darstellen. Neben den Daten des Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System überwacht unser Hygiene Monitoring die Ergebnisse aus zusätzlichen internen Erfassungen, den Hygieneaudits, den internen Hygienebegehungen, unseren Patientenbefragungen sowie dem Beschwerdemanagement.
Darüber hinaus nutzen wir die Ergebnisse der externen Qualitätssicherung zur kontinuierlichen Beobachtung der Infektionsraten beispielsweise bei der Operation der primären Hüftendoprothese.
Nähere Informationen zum NRZ:
Das NRZ, berufen vom Bundesministerium für Gesundheit und dem Robert-Koch-Institut, erhebt seit 1996 Hygienedaten aus dem Krankenhausbereich und wertet diese im bundesweiten Vergleich aus.
Nähere Informationen zum Robert-Koch-Institut RKI:
Das RKI ist die nationale Einrichtung der Bundesregierung auf dem Gebiet der Krankheitsüberwachung und -prävention und der biomedizinischen Forschung.
Jeder kann helfen, die Übertragung von Infektionen im Krankenhaus zu verhindern. Als Patient und Besucher haben Sie dabei eine wichtige Rolle. Multiresistente Erreger, wie MRSA werden fast immer durch körperlichen Kontakt, vor allem über die Hände übertragen. Mit den nachfolgenden Informationen möchten wir Sie mit den wichtigen Schutzmaßnahmen der Hände-Desinfektion vertraut machen:
Wie führe ich eine Händedesinfektion richtig durch?
- 2 Hübe alkoholisches Händedesinfektionsmittel aus dem Spender auf die trockenen Hände geben.
- Mittel gründlich auf den Handinnenflächen, auf dem Handrücken, den Finger und Fingerzwischenräumen verteilen bis das Mittel verbraucht und die Hände trocken sind.
- Die Hände müssen vollständig benetzt werden. Kein Wasser zugeben.
Mediathek:
You-Tube-Video „Desinfektion nachtanzen“: Eine tolle Initiative mit innovativen Wegen, um das Händedesinfektionsverhalten zu verbessern hat Hugo Sax mit seinem VIVIGERME-Team ins Leben gerufen. Zum Welthändehygienetag wurde in einem Tanz die Indikation zur Händedesinfektion umgesetzt.
Kurze Wege
Der Händedesinfektion kommt eine besondere Bedeutung zu. Zum Schutz von Patienten, Angehörigen und Besuchern setzen wir in unseren Krankenhäusern deshalb auf kurze Wege zwischen den Desinfektionsmittel-Spendern: so finden Sie auf den Stationen und den Patientenzimmern Desinfektionsmittel-Spender. Zusätzlich haben wir unsere Mitarbeiter mit mobilen Desinfektionsmitteln, den so genannten „Kittelflaschen“ ausgerüstet.
Studien in amerikanischen Krankenhäusern ergaben, dass durch den Einsatz von Hygienefachpersonal und einem Hygienehandbuch nosokomiale Infektionen; die durch den Aufenthalt oder die Behandlung in einem Krankenhaus verursacht wurden, um mehr als 30 % reduziert werden konnten.
Unser Hygiene-Handbuch
Unser Krankenhaus verfügt über ein spezielles Hygiene-Handbuch für den gesamten Krankenhausbereich, das nach dem neuesten Stand der Wissenschaft erstellt wurde. Es beinhaltet klar definierte Verfahrens-, Arbeits- und Dienstanweisungen und beschreibt die Arbeitsabläufe unseres Hygienemanagements. Das Hygienehandbuch umfasst 60 Themenbereiche mit folgenden Schwerpunkten:
- Organisation der Krankenhaushygiene
- Hygieneverhalten der Mitarbeiter auf Station, im OP, Sterilgutversorgung und Intensivstationen
- Desinfektionsverfahren, Umgang mit sterilen Medizinprodukten
- Umgang mit MRSA
- Umgang mit anderen wichtigen Erregern
- Vermeidung von und Umgang mit verschiedenen nosokomialen Infektionen
- Umgang mit Influenza, Tuberkulose, HIV, Meningokokken
- Ausbruchsmanagement
- Bettenaufbereitung
- Durchführung von Hygienebegehungen
- Hygienisch-mikrobiologische Untersuchungen sowie Wasseruntersuchungen.
Alle hygienerelevanten Bereiche unseres Krankenhaues werden jährlich durch externe Spezialisten in sogenannten „Hygiene-Audits“ überprüft und bewertet. Das umfassende Verfahren beinhaltet die Überwachung und Kontrolle folgender Bereic
- Umsetzung der Hygienstandards
- Desinfektionsverfahren
- Erfassung nosokomialer Infektionen
- Umgang mit Erregern
- Ausbruchsmanagement
- Hygieneschulungen für alle Berufsgruppen
Die Ergebnisse des Hygiene-Audits werden dokumentiert, ebenso die notwendigen Verbesserungen mit klar definierten Zuständigkeiten und Erledigungsfristen.
Unsere Hygienefachkräfte überprüfen zusätzlich in regelmäßigen internen Begehungen die Einhaltung unserer Hygienestandards. Sie prüfen insbesondere bettenführende Stationen, Operationsabteilung, Intermediate Care Station, Ambulanz, Physiotherapie, Betten- und Wäscheaufbereitung sowie alle anderen Funktionsabteilungen.
Antibiotic Stewardship (ABS)
Das Auftreten von antibiotika-resistenten Keimen nimmt seit Jahren zu und die Entwicklung neuer Antibiotika-Substanzen stagniert. Um auch in Zukunft bakterienbedingte Erkrankungen erfolgreich behandeln zu können, muss auf die sinnvolle Auswahl, Dosierung und Therapiedauer geachtet werden. Unser neu-etabliertes ABS-Team hat sich deshalb folgender Aufgaben angenommen:
- Optimierung der Therapie von Infektionserkrankungen
- Erstellung und Überarbeitung von internen Antibiotika-Leitlinien
- Erfassung des Verbrauchs von Antibiotika
- Fortbildung und Schulung der Mitarbeiter zu diesen Themen
Die Weiterbildung unserer Mitarbeiter ist ein wichtiger Bestandteil unserer Klinikhygiene und Infektionskontrolle. In regelmäßig statt findenden Fortbildungen schulen wir unsere Mitarbeiter in der Einhaltung und Umsetzung der Hygienestandards.
Die Fortbildungen umfassen u.a. folgende Schwerpunkte:
- Händehygiene
- Personalhygiene
- Hygiene bei Infusionen, Punktionen und Injektionen
- Multiresistente Keime
- Fortbildungen zu verschiedenen Erregern wie Clostridien und Noroviren
- Gesundheitsamt: Durch die intensive Zusammenarbeit mit den zuständigen Gesundheitsamt wird das hohe Niveau der Hygienestandards in unserem Haus kontinuierlich weiterentwickelt.
- Patientensicherheit – Aktuelle Daten unseres Krankenhauses zur Patientensicherheit finden sie im Klinikportal Qualitätskliniken.de veröffentlicht. In der Patientensicherheit erreichen wir einen Prozentwert von 92% der bundesweite Vergleichswert beträgt 82 %.
- Jährliche interne und externe Hygienebegehungen und Hygiene-Audits.
- Routinemäßige mikrobiologische Überprüfungen.
- Kontinuierliches Infektionsmonitoring, ggf. Ausbruchsmanagement z.B. bei Influenza oder Noroviren.
Die Reinigung im Krankenhaus ist wichtiger Bestandteil des Hygienekonzeptes. Unser Dienstleister, die AccuMeda Services Zollernalb GmbH, wendet für die Unterhalts-, OP- und Sonderreinigungen die Vorgaben des Hygienehandbuches des Krankenhauses an.
Die AccuMeda Services legt hohen Wert auf die Qualifizierung aller Mitarbeiter. Neben jährlichen Belehrungen zu Infektionsschutzgesetz und Hygienerichtlinien gibt es weitere interne und externe Schulungen, beispielsweise zu Desinfektionen, Körperhygiene, Dosierung von Reinigungs- und Desinfektionsmittel sowie modernen Reinigungstechniken.
Die Einhaltung von gesetzlichen Vorgaben und anerkannten Richtlinien wie des Robert-Koch-Instituts ist Grundlage der durchgeführten Tätigkeiten.
Unser Umgang mit Lebensmitteln
Dreimal täglich werden Mahlzeiten an über 100 Patienten in unserer Klinik serviert. Unbedingte Voraussetzung für eine gute Speisenversorgung ist die hygienisch einwandfreie Zubereitung und Ausgabe der Essen. Dabei legen wir größten Wert auf Küchenhygiene und Sicherheit im Umgang mit Lebensmitteln. Unser Cateringpartner, die AccuMeda Services Zollernalb GmbH, hat dafür ein umfassendes Qualitäts- und Hygienemanagement installiert. Die Grundlage bilden die Lebensmittel-Richtlinien der Europäischen Union, das sogenannte HACCP-Konzept (Hazard Analysis and Critical Control Point)*.
Die Einhaltung der Hygienevorschriften wird im Rahmen einer Zertifizierung nach DIN_ISO 9001:2015 überprüft. Darüber hinaus wurden weitere Sicherungsmaßnahmen getroffen, wie z.B. die Rückverfolgbarkeit oder Temperaturkontrolle von Lebensmitteln. Alle Lebensmittellieferanten unseres Catering-Partners werden jährlichen Bewertungen unterzogen, jeder gelistete Lieferant muss gemäß eines umfangreichen Kataloges bestätigen, dass er den hohen Qualitäts- und Hygieneanforderungen genügt. Unsere Mitarbeiter werden zu Infektionsschutzgesetz sowie im täglichen Betrieb zu Hygieneanforderungen und zum Umgang mit Lebensmitteln geschult. Zweimal jährlich finden Hygienebegehungen statt. Sofern es zu Abweichungen oder Auffälligkeiten kommt, greift ein umfangreiches Kontrollsystem, das zukünftige Abweichungen verhindert.
*Hazard Analysis and Critical Control Point wurde 1971 von der NASA entwickelt und in den USA vorgestellt.
Unser Krankenhaus setzt die Empfehlungen der folgenden Hygiene-Initiativen um – fördert und unterstützt diese:
- Aktion Saubere Hände
- Qualitätskliniken.de
- Netzwerk zum Schutz von Multiresistenten Keimen (MRE-Netzwerk Baden-Württemberg)
- DIN ISO 9001:2008
- Stuttgarter Hygieneforum
Wir tun alles, um Infektionen zu vermeiden und über Risiken aufzuklären. Unser Hygienemanagement lassen wir wissenschaftlich begleiten. Dafür arbeiten wir mit folgenden Organisationen zusammen:
Ansprechpartner: Patienten- & Qualitätsmanagement
Sollten Sie an der einen oder anderen Stelle Anregungen haben, sprechen Sie einfach unsere Kollegen an. Diese werden gerne bereit sein, Ihre Anregungen aufzunehmen, wenn möglich zeitnah umzusetzen oder an die entsprechende Stelle weiterzuleiten.
Kai Hemmes
Telefon: 07432/169-2704
E-mail: kai.hemmes@acura-kliniken-albstadt.com
Ina Herter-Folcan
Telefon: 07432/169-2701
E-mail: ina.herter-folcan@acura-kliniken-albstadt.com